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Beerenglück: 3 Rezepte aus der BIOSpitzenküche

Beeren machen glücklich – ganz bestimmt. Sie kommen mit dem Sommer, glänzen in den schönsten Farben von hellgrün, knallrot bis dunkellila und schmecken einfach himmlisch. Deshalb widmen die BIOSpitzenköche ihnen jetzt drei Rezepte, die ihr Bestes feiern: den intensiven und erfrischenden Sommergeschmack.

Kühl und elegant: Aperitif mit Beeren

Von BIOSpitzenkoch Stefan Walch: Himbeere, Rhabarber, Minze und Ingwer: Das sind die Zutaten für einen coolen Drink, mit dem du deine Gäste zum Start deiner Sommerparty stilvoll begrüßen kannst. Stefan mixt Himbeersirup, Rhabarber-Direktsaft und Ingwer-Muttersaft und verteilt sie in elegante Cocktailschalen. Die aromareiche Mischung wird mit einem trockenen Winzersekt und Mineralwasser aufgegossen. Wer seinen Aperitif alkoholfrei genießen möchte, lässt den Sekt einfach weg. Dekoriert wird mit frischen Himbeeren und einem Zweig duftender grüner Minze.

Für Direktsäfte werden Früchte gleich nach der Ernte gepresst und dann bis zur Abfüllung in Tanks gelagert. Auch Muttersäfte sind hochwertige Direktsäfte aus erster Pressung. Sie bestehen zu 100 Prozent aus den ursprünglichen, verarbeiteten Bestandteilen der Frucht und sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Wegen ihres intensiven Geschmacks und des hohen Fruchtsäuregehalts werden sie nicht pur getrunken. Sie eignen sich aber perfekt für Mixgetränke. Muttersäfte findet man zum Beispiel im Bioladen, im Biosupermarkt oder im Reformhaus.

Cooler Start für heiße Nächte: Aperitif mit Beeren. Foto: Jürgen Holz © BLE

Rezept

Aperitif mit Beeren

von BIOSpitzenkoch Stefan Walch

Zutaten (für 2 Personen):

  • 100 ml Rhabarber-Direktsaft
  • 150 ml trockenen Winzersekt
  • 100 ml Mineralwasser
  • 2 TL Ingwer-Muttersaft
  • 2 EL Himbeersirup
  • 2 EL frische Himbeeren
  • Minze

Zubereitung

Rhabarbersaft, Himbeersirup und Ingwer-Muttersaft anteilig auf die zwei Gläser verteilen. Je 1 EL Himbeeren und 1 Zweig Minze in ein Glas geben. Mit Sekt und Mineralwasser aufgießen und sofort genießen.

Nichts schmilzt zarter: Beerensorbet

Von BIOSpitzenkoch Stefan Walch: In Stefans Sorbet aus roten Beeren betont ein vanillesüßer Sirup die angenehmen, herb-säuerlichen Aromen. Den Sirup hast du mit Wasser, Zucker und einer halbierten Vanilleschote schnell und einfach eingekocht. Die Beeren werden mit dem Mixer püriert und durch ein Sieb gestrichen. Damit das gut gelingt, empfiehlt Stefan die Beeren vorher einzufrieren. Fruchtpüree und Sirup werden verrührt und über Nacht eingefroren. Zwei Stunden vor Gebrauch stellst du das Sorbet in den Kühlschrank und kannst es dann, zum Beispiel effektvoll durch eine Spritztüte, in dickwandige Gläser füllen.

Zart und eisig: Beerensorbet. Foto: Jürgen Holz © BLE

Rezept

Beeren-Sorbet

von BIOSpitzenkoch Stefan Walch

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 200 g Zucker
  • 150 ml Wasser
  • 1 Vanilleschote
  • 500 g Beerenmischung, frisch oder TK (z.B. Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, rote Johannisbeeren)

Zubereitung

Aus Zucker, längs halbierter Vanilleschote und Wasser einen klaren Sirup kochen, abkühlen lassen. Die Vanilleschote entfernen. Ein paar Beeren für die Dekoration beiseitelegen. Die restlichen Beeren in einem schlanken hohen Becher mit dem Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Das Fruchtpüree in den Sirup geben, nach Geschmack aromatisieren (Likör, Zitronensaft o. ä.). Über Nacht einfrieren. Vor dem Gebrauch circa 2 Stunden vorher in den Kühlschrank stellen.

Tipp:

Frische Beeren vorher einfrieren.

Blitz-Abkühlung: eiskalter Beeren-Smoothie

Von BIOSpitzenkoch Christian Kolb: Kennst du jemanden, der keine Smoothies mag? Wahrscheinlich nicht. Bestimmt freuen sich deine Gäste an einem knallheißen Tag über diesen frischen Beeren-Smoothie. Du pürierst zuvor im Tiefkühler gefrorene, frische Beeren der Saison zum Beispiel Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren mit Banane und Apfelsaft. Der eiskalte Fruchtmix wird auf hohe Saftgläser verteilt und am Besten direkt getrunken. Zusätzlich kannst du den Smoothie mit Eiswürfeln auffüllen.

Wie kommt Bio in die Beere?

Der ökologische Anbau von Beeren ist arbeitsintensiv. Insekten, Pilze, Mäuse, Witterung – viele Gefahren drohen den zarten Früchten. Außerdem sind sie wählerisch, was ihren Anspruch an den Boden betrifft. Im ökologischen Landbau dürfen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- oder Düngemittel angewendet werden. Gedüngt wird statt dessen mit organischem Dünger (z.B. Mist) oder mit Leguminosen. Leguminosen sind Pflanzen wie Erbsen, Bohnen und Lupinen oder auch Feinleguminosen wie Klee und Luzerne. Sie spielen im Ökolandbau eine große Rolle, denn sie liefern als „Stickstoffsammler“ an ihren Wurzeln einen großen Teil des für die Bodenfruchtbarkeit benötigten Stickstoffs. Biobäuerinnen und Biobauern bauen sie im Wechsel mit anderen Ackerfrüchten an. So helfen sie als biologischer Dünger Boden, Natur und Klima zu schützen.