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Zeit für Desserts mit süßen Sommerbeeren

Das darfst du nicht verpassen: Die Fülle süßer Beeren, die jetzt gerade Saison hat. Hier findest du zwei tolle Desserts mit frischen Sommerbeeren direkt aus der BIOSpitzenküche.

Honigparfait mit Beeren auf dunklem Teller

Wildblütenhonig-Parfait mit frischen Beeren. Foto Jürgen Holz, Copyright BLE

Wildblütenhonig-Parfait mit geeister Minze und frischen Beeren

von Tino Schmidt

Was ist eigentlich ein Parfait? Und was unterscheidet es von einem Eis? Ein Parfait ist ein „Halbgefrorenes“. Im Unterschied zu Eis wird es nicht in der Eismaschine, sondern stehend in einer Form gefroren. Das Wort „Parfait“ kommt aus Frankreich, es bedeutet perfekt oder vollkommen. Und: Schmeckt an einem heißen Sommertag etwas perfekter als ein zartschmelzendes Halbgefrorenes? „Non“ – sagen die BIOSpitzenköche. Vor allem, wenn es in Begleitung frischer Sommerbeeren auf den Dessertteller kommt. Und so wunderbar nach Blüten schmeckt wie Tinos Wildblütenhonig-Parfait. Tino serviert sein Parfait mit frischen Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Du kannst auch einfach Beeren verwenden, die du besonders magst. Dazu dekoriert Tino knisterkühle Minzeblätter, die zuvor etwa eine Stunde auf dem Backblech im Tiefkühler gefroren sind.

Das klingt perfekt für dich? Hier findest du sein Rezept.

Beeren-Info

Biene und Beere: Hast du das gewusst? Nur 20 bis 30 Prozent des Honigbedarfs können aus heimischer Produktion gedeckt werden. Beerensträucher wie Brombeere, Himbeere oder Johannisbeere sind allerdings richtig gut für Bienen, Hummeln & Co. Brombeersträucher und -ranken blühen zum Beispiel von Juni bis in den August. Auf den Beerensträuchern vom Bio-Hof können Bienen und Hummeln übrigens unbesorgt landen, denn im Bio-Anbau sind bienenschädliche Pflanzenschutzmittel verboten.

Beeren Gratin in heller Schüssel

Beerengratin. Foto Jürgen Holz, Copyright BLE

Beerengratin

von Olaf Herzig

Beeren aus dem Ofen? Klar, pur schmecken frische Beeren einfach unvergleichlich. Doch Küchenchef Olaf Herzig im Leipziger Bio-Restaurant „Macis“ empfiehlt, sie auch gratiniert in einem luftigen Sabayon zu probieren. Im „Macis“ kommen nahezu alle Zutaten von Bio-Höfen oder Bio-Betrieben aus der Region. Was Olaf bei seinen Gerichten besonders wichtig ist: Dass man jede Zutat einzeln schmecken kann. Probier es doch mal aus, hier findest du sein Rezept für ein süßes Sommerdessert aus dem Backofen.

Rezept

Beerengratin

Zutaten (für 4 Personen):

  • 600 g sommerlicher Beeren-Mix
  • 60 ml Weißwein
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Eigelb
  • 65 g Zucker
  • Schale von ¼ Zitrone und ¼ Orange
  • 75 g Sahne
  • Minze

Zubereitung

Die Beeren waschen, putzen und evtl. schneiden.Für die Gratin-Masse mit Weißwein, Zitronensaft, Ei, Zucker und Schalenabrieb ein Sabayon herstellen.Hierfür alle Zutaten mischen und auf dem Wasserbad schaumig schlagen. Anschließend im Eiswasser kaltrühren und zum Schluss die steif geschlagene Sahne unterheben. Die vorbereiteten Beeren auf tiefe Teller oder Schalen verteilen, mit der Gratin-Masse bedecken und unter dem Grill gratinieren. Eine leicht bräunliche Färbung ist erwünscht. Mit der Minze garnieren.